Autonome Haltungsregulation

Die Körperhaltung ist das Ergebnis einer komplexen Steuerung durch das zentrale Nervensystem. Dieser Prozeß ist in einem ständigen dynamischen Gleichgewicht. Um ein stabiles Gleichgewicht zu halten werden interne Gleichgewichtszustände verändert. Kommt es zu labilen internen Gleichgewichtszustände, die durch das Verlagern von Körpersegmenten gegeneinander definiert sind, können sich „orthopädische Defizite“ manifestieren: (Hohlrücken, Rundrücken, Beckenkippen , Überlastungsphänomene, muskuläre Überlastungen, sog. Gelenkverschleiß, etc.. Die Fähigkeit unseres Körpers eine Halteposition aufrecht zu halten hängt primär von der neuronalen Ansteuerung haltungsrelevanter Muskelgruppen in Form motorischer Programme ab. Das muskuläre Potential (Kraftvermögen, Energiereserven) ist dabei nicht entscheiden. Diese neuronale Regulation sind abhängig von sensorischer Information aus Haut, Muskeln, Sehnen, Gelenken und dem Gleichgewichtsorgan, sowie Informationen aus dem visuellen ambienten System.

Bei Defiziten in der neuronalen Informationsverarbeitung können Körperpositionen nicht eingenommen bzw. nicht gehalten werden. Es besteht eine direkter Zusammenhang zu chronischen Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Migräne, Schwindel, Verdauungsstörungen, Knirschen, Erkrankung des Kiefergelenkes Burnout, Angst, Verarbeitung psychoaffektiver Belastungen etc. .

Die Diagnostik der Autonomen Haltungsregulation nach Norbert Fuhr definiert die genaue Analyse der Körperhaltung und das Erkennen der individuellen Störgrößen. Die darauf aufbauende Therapie hilft nachhaltig den Körper wieder in die persönliche Mitte zu bringen. 

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist eine gezielte Injektion mit einem Lokalanästhetikum. Für die Injektion ist der Ort des Einstiches entscheidend, damit das injizierte Arzneimittel einen Heilreiz bewirkt. Die Neuraltherapie wird auch als „europäische Akupunktur“ bezeichnet.